Hikkaduwa: lazy days

Nach einer langwierigen Anreise (naja, das ist halt der Preis, den wir wohl zahlen…) sind wir endlich in Sri Lanka angekommen. Mit dem Zwischenstopp auf Male konnten wir schon ein wenig Trauminselluft schnuppern – oder eben doch nicht, da wir leider nicht aus dem Flugzeug steigen durften.

Anflug über den Malediven

In Colombo angekommen, ging es erstmal weiter ins B&B zu Harshi, einer sehr netten Gastgeberin, die ihre Gäste ständig bekocht (fast schon mästet) und einem jeden Wunsch von den Lippen abliest (wohl nicht umsonst Tripadvisor B&B Nr. 1). Das war’s dann auch schon mit Colombo, das kurz gesagt gross, chaotisch und total unübersichtlich ist. 

Am Mittwoch sind wir mit dem Bus weiter nach Hikkaduwa, einem kleinen Surfspot, wo wir eeendlich unsere Flipflops anziehen konnten (herrlich!). Auch diese Reise verlief nicht ohne Komplikationen (x mal umsteigen und aus einer Stunde wurden fast vier) 😉 Hikkaduwa ist sehr touristisch, voller Surfer und anderen freakigen Gestalten, aber doch sehr gemütlich. Viel mehr als über das grandiose Essen (Seafood, Curry, Roti traumhaft süsse Früchte und auch typisch singhalesisches Essen wie Burger) und über unser erstes Silvesterfest am Strand in Begleitung von Mojitos (und tonnenweise selbstgebastelten Raketen, welche im seltenen Fall dann auch in der Luft explodierten – erstaunlicherweise haben wir keine Verletzten gesehen, dafür einige Beinahunfälle) können wir nicht viel berichten, da wir uns einige faule Ferientage gönnen.

Silvester am Strand von Hikkaduwa

Am meisten begeistert uns aber das überaus freundliche Völkchen hier: Jeder Einheimische lächelt einen an (Sri Lanka wird nicht umsonst das Land des Lächelns genannt), hilft, wo er nur kann, und ist äusserst ehrlich (wir haben 500 Rupien mit 5000 Rupien verwechselt und wurden darauf aufmerksam gemacht und die beim Masseur liegengelassene Sonnenbrille von Felix wurde ihm auch nachgetragen).

Nun, wir wären also hier, realisieren aber immer noch nicht, was es mit unserem Projekt auf sich hat. Die Vorstellung einer so langen Reise ist immer noch nicht fassbar. Egal, wir haben ja noch genug Zeit dafür… Morgen geht es zunächst mal weiter nach Tangalle in den Süden, wo wir mit dem Feriengroove weitermachen; danach haben wir endlich vor, mit dem Reisen zu beginnen.